Zu Anfang einer physiotherapeutischen Behandlung, schaue ich mir euer Tier zunächst einmal an.
Das mache ich, um Fehlstellungen, Krankheitsanzeichen, Über-/Untergewicht, Verletzungen und auch den Gemütszustand des Tieres erfassen zu können.
Im Anschluss schaue ich mir euer Tier in Bewegung, einer sogenannten Gangbildanalyse an.
Ich notiere mir dabei jede kleine Auffälligkeit .
Läuft das Tier taktrein?
Tritt das Tier mit einem Bein kürzer, oder lahmt es sogar?
Der Umfang der Gangbildanalyse kann je nach Gegebenheiten (Reitplatz/ Halle vorhanden oder nicht ?) und je nach Auffälligkeiten im Gangbild variieren.
Danach folgt die Palpation. Das heißt ich streiche das komplette Tier einmal ab. Dabei achte ich auf Wärmeunterschiede, Verhärtungen, Schwellungen und vieles mehr.
Im Anschluss an die Palpation, folgt die Gelenksfunktionstestung.
Das heißt ich überprüfe, ob sich die Gelenke in ihrem physiologischen Rahmen bewegen lassen, oder ob eines oder mehrere Gelenke in der Bewegung eingeschränkt sind.
Zu guter Letzt führe ich die Ergebnisse all dieser Schritte zusammen und baue darauf die Therapie auf.
Zur Therapie stehen mir Massagetechniken, Mobilisationstechniken, Dehnungen und physikalische Therapien zur Verfügung.
Ich kombiniere die klassische Physiotherapie gerne mit der Akupunktur, der Craniosacralen Osteopathie, der Dornmethode(Hund), oder anderen von mir angebotenen Therapiemethoden.
Dieser ganzheitliche Ansatz ist mir dabei sehr wichtig.